Die Auswirkungen des neuen Parameters `srsltid=` von Google auf organische Suchergebnisse
Im August 2024 sahen sich Website-Besitzer mit einer unerwarteten Wendung in der laufenden Saga der Suchmaschinenoptimierung konfrontiert. Das Auftauchen des Parameters `srsltid=` in organischen Suchergebnissen löste weitreichende Diskussionen und Besorgnis unter Branchenexperten aus. Ursprünglich als Funktion für die Verfolgung von Klicks innerhalb des Google Merchant Center seit Februar 2022 erkannt, wirft seine plötzliche Integration in organische Suchergebnisse Fragen zur grundlegenden Natur der Suchfunktionalität auf.
Das Hauptproblem, das von Experten aufgeworfen wird, ist, dass Google anscheinend die unterschiedlichen Rollen von organischen Suchergebnissen und Google Shopping verschmilzt. Während organische Suchergebnisse hauptsächlich zur Informationsgewinnung konzipiert sind, dient Google Shopping als Plattform für die Produktsuche. Diese Trennung ist entscheidend, da Benutzer diese Dienste unterschiedlich nutzen und von separaten Absichten geleitet werden. Durch die Einführung des Parameters `srsltid=` in organische Suchergebnisse riskiert Google die Beeinträchtigung der Effektivität der Informationsgewinnung, auf die Webmaster und Vermarkter sich verlassen haben.
Im Kern des Problems steht die Funktionalität des eindeutigen Identifikators, den der Parameter `srsltid=` für jede organische Suchergebnis auslöst. Diese Vielzahl eindeutiger URLs kann potenziell den Crawling- und Indexierungsprozess von Google behindern und Verwirrung darüber stiften, welche URLs priorisiert werden sollten. Trotz der Versicherungen von Google, dass der Parameter die Rankings oder das Crawlen nicht beeinträchtigt, werfen die zahlreichen doppelten URLs berechtigte Fragen zur systematischen Verarbeitung von Seiten-Daten durch Googlebot auf.
Zusätzlich führt die Einführung des Parameters `srsltid=` dazu, dass der Zweck des Tags `rel=canonical` untergraben wird. Diese essentielle Funktion soll verhindern, dass mehrere Varianten desselben Inhalts indexiert werden, indem sie eine bevorzugte URL kennzeichnet. Das Vermischen von Tracking-Parametern mit organischen Suchergebnisdaten kompliziert diesen Mechanismus und kann potenziell zu weiteren Indexierungsproblemen führen. Die klare Anweisung von Google, das Auto-Tagging zu deaktivieren und ihren Campaign URL Builder für manuelles Tagging zu verwenden, wurde mit Skepsis aufgenommen, aufgrund der Inkonsistenz in ihrer Kommunikation.
Die Bedenken gehen über die Suchergebnisse hinaus; sie spiegeln ein allgemeines Unbehagen über den Umgang von Google mit der Suchunabhängigkeit wider. Die Erwartung der Branche ist, dass Google zum ursprünglichen Einsatz des Parameters `srsltid=` zurückkehrt, indem er seine Verwendung auf den Google Shopping-Tab beschränkt und damit Klarheit und Nützlichkeit in organischen Auflistungen aufrechterhält. Website-Manager sollten proaktive Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Deaktivieren des Auto-Taggings im Google Merchant Center.
In dieser sich entwickelnden Landschaft darf die Beziehung zwischen dem neuen Parameter `srsltid=` und URL-Verkürzern nicht übersehen werden. URL-Verkürzer wie Bitly und TinyURL bieten eine effektive Lösung zur Verwaltung dieser zusätzlichen URL-Varianten, indem sie das Tracking über kürzere Links zentralisieren. Die Integration von URL-Verwaltungstools kann Vermarktern helfen, ihre analytischen Prozesse zu optimieren und den Fokus auf ihre Hauptziele zu behalten.
Während die Branche mit diesen Veränderungen ringt, besteht die Hoffnung, dass Google nochmals auf die organische Suche hört und ihren Ansatz verfeinert. Bis dahin liegt die Verantwortung bei den Website-Managern und Marketern, diese Entwicklungen sorgfältig zu navigieren und sicherzustellen, dass ihre Strategien angesichts sich wandelnder Suchdynamiken wirksam bleiben.
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